Der Teckel im Jageinsatz

Als Bauhund gezüchtet wird der Dackel für die Jagd unter der Erde eingesetzt.

Ein Blick in den Prüfungskatalog des DTK zeigt aber noch zwei weitere Einsatzgebiete auf.

  • Schweißarbeit
  • Stöbern

Der Teckel verfügt über eine sehr feine Nase und beweist viel Willen auf der Fährte, so dass er im Jagdgebrauch sehr gut für die Nachsuche eingesetzt werden kann.  Als "lauter" Hund ist der Teckel spurlaut. In Kombination mit seiner ruhigeren Arbeit, wird das Wild somit langsam aus den Einständen gedrückt, die Schützen hören den Hund früh und können sich vorbereiten. Besonders bei der Rehwildbejagung wird der Teckel vermehrt eingesetzt. Aber auch an Sauen sind die hartnäckigen Gebrauchshunde nicht zu unterschätzen, denn auch hier leisten sie gute Arbeit. Als kleinste Gebrauchshunderasse des JGHV ist auch der Apport für den Dackel kein Problem und so kann er als Begleiter auch unter der Flinte unterstützen. Der eigene Schwerpunkt entscheidet dann drüber aus welchem Zwinger der Dackel kommen sollte, denn hier gibt es deutliche Unterschiede. Man kann also festhalten, dass der Teckel als kompakter Allrounder für die meisten Jäger ein idealer Begleiter wäre. Und über den angeblichen Sturkopf muss man sich keine Sorgen machen, mit einem Plan, Konsequenz und Durchhaltevermögen ist auch der Teckel erziehbar und lässt sich gut führen.

Das Wesen des Teckels - unerziehbar und stur?

Der Teckel wurde gezüchtet um selbstständig unter der Erde zu jagen und eigene Entscheidungen zu treffen. Diesen Willen erwarten wir auch auf Drückjagden, wenn der Hund an Wild kommt und dies aus den Einständen drücken soll. Trotzdem ist der Dackel erziehbar und lässt sich durch seinen Hundeführer gern lenken und leiten.  Da der Teckel ein passionierter Stöberhund ist, muss hier natürlich viel Wert darauf gelegt werden, dass der junge Hund nicht ohne Erlaubnis die Wege verlässt und nicht die Entscheidung trifft, wann abseits der Wege gearbeitet wird. Wie bei jedem jagdlich passionierten Hund ist dies aber Erziehungssache, sowie in allen Bereichen des Grundgehorsams. Es muss einfach viel Wert darauf gelegt werden in der Natur an der Ansprechbarkeit und Impulskontrolle zu arbeiten.

Zuchtstandard und Prüfungswesen des DTK 1888 e.V.

Der Teckel wird vorwiegend im DTK 1888 e.V. gezüchtet. Daneben gibt es noch den "Verein für Jagdteckel". Der DTK 1888 e.V. züchtet nach dem FCI Standard: 148

Im Teckelklub kann man verschiedenste Prüfungen absolvieren, die von den Ortsgruppen organisiert und durchgeführt werden. Eine entsprechende Prüfungsordnung findet man über den DTK 1888 e.V.                                                                     Man unterscheidet zwischen:

  • Begleithundeprüfungen
  • Anlageprüfungen
  • Leistungsprüfungen

Darüber hinaus kann man die Brauchbarkeiten der Bundeländer anstreben und natürlich verschiedenste Verbandsprüfungen. 

 

"Ein Hund entscheidet sich einmal für den Rest seines Lebens. Er fragt sich nicht, ob er wirklich mit uns alt werden möchte. Er tut es einfach. Seine Liebe, wenn wir sie erst verdient haben, ist absolut."
Picasso

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